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8. Mai 2021

Der Kompass - Hier geht’s lang!

Heutzutage kann man schnell mal die Orientierung verlieren. Zu viele Informationen, zu viele Meinungen, zu viele Fakten und zu viele Fake News. Wer blickt da noch durch? Das tägliche Leben gleicht häufig einer Fahrt auf hoher See. Gerade in stürmischen Zeiten wünscht man sich dann einen Kompass herbei, der einen aus dem Schlamassel herausholt und zuverlässig den Weg weist. Man spricht ja auch von einem inneren Kompass – einer Art intuitiver Leitlinie, einer Gebrauchsanweisung für das eigene Dasein, die eigenen Wertvorstellungen. Leicht gesagt, doch wo soll er herkommen, der Kompass? Schließlich handelt sich bei diesem Exemplar nicht um einen echten, greifbaren Gegenstand. Einen solchen Kompass kann man leider nicht einfach kaufen.

Herkunft des Wortes

Doch kommen wir zunächst einmal zur Herkunft des Wortes. Kompass leitet sich vom italienischen compasso ab, was Zirkel, Magnetnadel oder Taster bedeutet. Der Plural lautet Kompasse und nicht etwa Kompanten oder gar Kompanden, was man hin und wieder liest oder hört. Hierbei handelt es sich wohl eher um einen Analogiefehler, siehe Atlas und Altlanten. Bei der Bedeutung Magnetnadel sind wir auch schon in einem der Bereiche, in denen der Kompass schon früh seine Anwendung fand – als nautisches Instrument zur Navigation in der Schifffahrt.

Auf See hat dieses sinnvolle, ja unentbehrliche maritime Gerät schon so manchen Kapitän und seine Crew vor dem sicheren Untergang bewahrt. In grauer Vorzeit nutzte man zur Navigation andere, naturgegebene Methoden: Sonne, Sterne, Strömung, Wellengang, Wassertiefe oder auch Landmarken. Das erforderte viel Erfahrung und mindestens genau so viel Intuition. Erst mit Erfindung des Kompasses kamen Himmelsrichtungen ins Spiel.

Welche Geräte?

Das klassische Gerät ist der mechanische Magnetkompass. Er besitzt ein Gehäuse, in dem ein drehbarer Zeiger aus magnetischem Material steckt. Er weist die Form einer Nadel, einer Scheibe oder einer Kugel auf. Kann sich der Zeiger ungehindert bewegen, richtet er sich nach dem Magnetfeld der Erde aus. Doch wie hat man sich das eigentlich vorzustellen? Ganz einfach. Unser blauer Planet ist von nicht sichtbaren Magnetlinien umgeben. Diese verlaufen in geografischer Nord-Süd-Richtung. Hat sich der Kompasszeiger also erst einmal in Ruhe ausgerichtet, lassen sich alle anderen Himmelsrichtungen bestimmen.

Damit das mit der Ruhe auch klappt, damit sich der Zeiger im Kompass also nicht zu hektisch bewegt, kommt Flüssigkeit zum Einsatz. In der Kompasskapsel befindet sich nämlich Öl oder ein bestimmtes Lösungsmittel, das sie Nadel nebenbei bemerkt praktischerweise vor Rost und Temperaturextremen schützt. So lässt sich der Kompass kinderleicht lesen. Denn Fehler bei der Navigation könnten im maritimen Alltag ja höchst dramatische Folgen haben.

Der mechanische Schiffskompass ist übrigens leicht anders aufgebaut. Anstelle der Nadel ist hier eine Kreisscheibe mit einer Gradeinteilung angebracht – die sogenannte Kompassrose. Sie schwimmt auch hier in einer Flüssigkeit. Der Kessel, in dem sich die Kompassrose befindet, ist kardanisch aufgehängt. Das bedeutet, dass er allseitig drehbar bleibt. Dadurch liegt die Rose immer waagerecht. Durch den Seegang verursachte Schiffsbewegungen wie Stampfen und Rollen stören also nicht bei der Orientierung.

Kompass unter Wasser

Enorm spannend wird es übrigens unter Wasser. Hier ist der Kompass oft die einzige Möglichkeit, die Richtung zu bestimmen. In Kombination mit der Messung von Zeit und Geschwindigkeit können sich U-Boote und Taucher den richtigen Weg bahnen. Schließlich lassen sich ab einer bestimmten Tiefe im Stockdunklen weder Sonne noch Sterne beobachten. Und auch die Hochfrequenzsignale von Navigationssatelliten werden unter Wasser so stark absorbiert, dass auf sie kein Verlass ist. Im Gegensatz zum Erdmagnetfeld. Aber: Da U-Boote von dickem Stahl umhüllt sind, kommt man mit einem Magnetkompass natürlich nicht weiter. Da muss ein leistungsstarker Kreiselkompass her.

Der Kompass auf dem Festland

Doch nun zurück ans Festland. Zwar sind heutzutage, zumindest in unseren Breiten, immer weniger Zeitgenossen hilflos den Kräften der Natur ausgesetzt. Wir verlaufen uns nicht stehen daher höchst selten auf verlorenem Posten. Sollten wir mobil unterwegs sein und uns verfahren, genügt der Zugriff auf das Navi, um wieder auf Kurs zu kommen. Zu Fuß unterwegs machen sich manche von uns allerdings einen Spaß daraus, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. Früher waren es die Pfadfinder, heute sind es die Geocacher. Abenteurer und Schatzsucher gibt es nach wie vor. Und auch die brauchen ja Orientierung. Natürlich gibt es moderne elektronische und satellitengestützte Navigationssysteme, zum Beispiel GPS. Kein Geocacher ohne GPS-Empfänger. Meist wird hier das Smartphone zur Hand genommen. Das ist Schnitzeljagd der Jetztzeit. Doch nicht flächendeckend kommt man technisch hochgerüstet in jedem Fall weiter.

An abgeschiedenen Plätzen ist Orientierung dann eine Herausforderung. Sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, könnte der gute alte Magnetkompass ein Revival erleben, ist er doch völlig unabhängig von der Energieversorgung! Zumindest auf einer stinknormalen Schnitzeljagd dürften er und die klassische Landkarte zurück auf den rechten Pfad führen. Also: Vor der Schnitzeljagd Kompass kaufen!

Kompass kaufen

Abgesehen von all den brenzligen Situationen, in denen ein Kompass unverzichtbar ist, macht er natürlich auch in heimischen Gefilden als originelles Objekt viel her. im abwechslungsreichen Online-Shop von mare-me gibt es solche Exemplare wie Sand am Meer zu kaufen – in jeglicher Ausführung, für jeden Geschmack, für jedes Budget und als Geschenk für jede Gelegenheit. Das Angebot reicht vom funktionstüchtigen Taschenkompass über den Kompass im Bullauge als Accessoire für den Schreibtisch bis hin zum Deko-Kompass aus hochwertigem Messing und zum praktischen Kompass-Schlüsselanhänger. Auch die edlen Kompasse mit Sonnenuhr, die Yachtkompasse, die Kompasse in Taschenuhrformat und das Tischteleskop mit Holzfuß und Kompass erfreuen sich größter Beliebtheit.

Ob moderne oder antike Optik – reine Geschmacksache. In den eigenen vier Wänden, im Garten oder im Ferienhaus weiß man zwar genau, wo es lang geht. Doch diese attraktiven Kompasse sind einfach ein echter Hingucker. Auf Wanderungen in der Umgebung oder auf Ausflügen können sie ein nützlicher Wegbegleiter sein, der auch Kinder begeistert und zu Entdeckern macht. Der Online-Shop von mare-me bietet eine reiche Auswahl. Bei Freunden, Vorgesetzten, Kollegen oder Nachbarn kommt ein Kompass-Geschenk als maritimer Klassiker garantiert gut an. Nicht nur in puncto Design, sondern auch als nette Geste. Auf geht’s, Kompass kaufen!

SEEMANNSREGEL:

Ist das Ziel nicht mehr in Sicht,
geht es ohne Kompass nicht.

Geht man los zum Kompasskaufen,
kann man sich nicht mehr verlaufen

Macht’s die See dem Käpt’n schwer,
muss ein Kompass dringend her.

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