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15. März 2021

Thema Corona Interview mit dem Inhaber

Herr Preuss, wie erleben Sie die Corona-Zeit?

Corona war und ist das alles überlagernde Thema. Wie ist es Ihnen damit ergangen?

Gesundheitlich zum Glück gut, und das ist ja schon mal die halbe Miete. Was das Wirtschaftliche betrifft, kann ich beruhigenderweise auch nicht klagen. Gerade im Lockdown hat sich der Online-Handel ja klar als vorteilhaft erwiesen. Die unzähligen Geschäftsleute, die hauptsächlich im echten Leben ihr Brot verdienen, sind da wirklich nicht zu beneiden. Staatliche Hilfen hin oder her.

Aber haben denn nicht vor allem die Riesenkonzerne erheblich profitiert?

Ja, das ist wirklich keine gesunde Entwicklung. Aber auch für uns kleinere Online-Unternehmen haben sich Chancen aufgetan. Die Menschen waren öfter und länger zu Hause, haben sich durchs Internet gestöbert und überlegt, wie sie die Saure-Gurken-Zeit angenehm gestalten können. Da ist der eine oder andere in unserem maritimen Shop gelandet. Uns haben viele neue Kunden entdeckt. Sich mit schönen Dingen zu umgeben, hebt ja automatisch die Laune.

Was spricht denn derzeit besonders für Ihren umfangreichen Online-Shop?

Ganz sicher auch die Tatsache, dass echte Reisen in maritime Gefilde aus bekannten Gründen für viele flachfielen. Damit wächst natürlich die Sehnsucht, mal wieder vor die Tür zu kommen, an die See oder ans Meer. In Gedanken Urlaub am Strand zu machen, fällt viel leichter, wenn man sich mit maritimer Deko aus unserem Sortiment umgibt. Beim Anblick unserer Modellschiffe, Leuchttürme oder Rettungsringe hört man förmlich die Meeresbrise und schmeckt die Seeluft. Da wächst die Vorfreude auf den nächsten Urlaub.

Ziehen Sie aus all den corona-bedingten Widrigkeiten noch irgendetwas Positives?

Die harten Zeiten haben mich auf jeden Fall in meinem Entschluss bestärkt, mich selbstständig gemacht zu haben. Und den Apparat relativ klein zu halten. Das bewährt sich derzeit ungemein. Möglichst unabhängig zu sein von äußeren Entwicklungen und Umständen, von Tages- und Nachtzeiten, von lokalen, regionalen und nationalen Grenzen macht den E-Commerce für mich persönlich zum Geschäftsmodell mit dem größten Potenzial.

Was raten Sie den Kollegen aus dem stationären Handel?

Leicht gesagt, aber: Nicht aufgeben! Am besten mit Online-Business kombinieren. Das lebensnahe Geschäft vor Ort bleibt jedoch unverzichtbar. Der persönliche Kundenkontakt ist bei beratungs- und erklärungsintensiven Artikeln einfach nicht zu ersetzen. Vieles muss man auch anfassen können. Und beim Anprobieren von Kleidung gehe ich lieber in eine Umkleidekabine als ins Internet. Ehrlich! Das Leben darf nicht komplett online stattfinden. Das wäre doch total unecht und langweilig!

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